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Samstag, 7. April 2018

Der perfekte Geburtstagskuchen - schokoladig, gesund und vegan

Hallo miteinander

Hier ist, wie bereits angekündigt, der Geburtstagskuchen von Liv. Er hat allen sehr geschmeckt, dementsprechend war er auch sehr schnell weg. Unser Geburtstag selber ist leider ein wenig ins Wasser gefallen. Ich konnte in der Nacht zuvor nur drei Stunden schlafen, weil mir meine Psyche wieder einmal keine Ruhe gab und dann bekam ich auch noch eine heftige Migräne -vermutlich stressbedingt. Vielleicht werden wir den Geburtstag ein wenig "nachfeiern", aber bis jetzt steht noch nichts fest.
Zurück zum Kuchen:

Die Torte bestand aus einem Schokoladenkuchen, den ich in drei Scheiben schnitt. Dazwischen kam eine Schicht cookie dough dip, mit der Geheimzutat Kichererbsen und eine Schokoladen-Kokos-Crème. Diese umhüllte auch die Torte. Darüber goss ich flüssige Schokolade, die dann leicht an der Seite herablief. Das ist charakteristisch für einen sogenannten Dripcake. Dann kamen noch 18 Kerzen hinzu und fertig war das Meisterstück. Die Bildqualität ist deutlich schlechter als normalerweise, weil es bereits dunkel war und ich eine schlechte Fotografin bin, aber hier ein Bild, bei dem einem wirklich das Wasser in den Mund läuft.😳



Nun aber zum Rezept:
Ich habe etliche vegane Schokoladenkuchen auf dem Internet begutachtet. Ich habe Zutaten und Mengenangaben verglichen und dann verschieden Rezepte zusammengefügt und für den Geschmack von Liv optimiert. Bei der Menge habe ich mich ehrlich gesagt ein wenig (besser gesagt sehr fest😅) verrannt. Sprich: der Teig hätte für zwei Kuchen gereicht. Für dieses Rezept habe ich die Menge also halbiert. Unsere Kuchenform hat einen Durchmesser von 17cm. Natürlich muss man den vorigen Teig nicht wegwerfen, man kann ihn nämlich getrost einfrieren und damit später wieder einen Kuchen backen. Man kann den Teig natürlich auch anders verwenden. Wie wäre es zum Beispiel mit veganen Schoko Cakepops? Eventuell werde ich dafür noch einen Blogeintrag schreiben.
Irgendwie verrenne ich mich auch beim Schreiben ständig😁...

Schokoladenkuchen für Form mit Durchmesser 17cm

180g Mehl
250g brauner oder Kokosblütenzucker
1.5TL Backpulver
70g Kakaopulver
1 grosse Prise Salz

350ml Mandelmilch
1EL Apfelessig
50g Kokosöl
ev. 2EL veganes oder selbsthergestelltes Nutella, oder weitere 10g Kokosöl

1.) Heize deinen Ofen auf 180 grad auf (Umluft). 
2.) Gebe das Apfelessig in die Mandelmilch und lass es einige Minuten stehen.
3.) Mische alle trockenen Zutaten, also das Mehl, den Zucker, das Kakaopulver, das Backpulver und       das Salz
4.) Lass das Kokosöl bei niedriger Hitze in einer Pfanne schmelzen oder erhitze es in der Mikrowelle.
5.) Gib das Kokosöl (und bei Gebrauch das Nutella) zur Mandelmilch-Apfelessigflüssigkeit
6.) Leere nun die gemischten flüssigen Zutaten zu den trockenen. 
7.) Mische das Ganze (aber nicht zu lang).
8.) Gib den Kuchenteig in die Backform und schiebe diese in den Ofen.
9.) Der Kuchen braucht ca. 45 Minuten bei Umluft. Um zu prüfen, ob er fertig ist, kannst du mit einem Zahnstocher (oder im Notfall auch mit einem dünnes Messer) in den Kuchen stechen. Falls der Zahnstocher mehrheitlich sauber herauskommt ist der Kuchen fertig:)

Die Rezepte für den Cookiedough dip und das selbstgemachte Nutella werde ich in zusätzlichen Blogpost verpacken. Sonst wird dieser Post nämlich sehr lang. Sobald die Rezepte raus sind werde ich sie hier verlinken.



Als kleines Bonus werde ich nun auch noch das Rezept unseres Schokoladen-Kokos-Frosting aufschreiben. Das ist nämlich viel zu lecker um es euch vorzuenthalten^^

Veganes Schokoladenfrostig


ca. 6- 8 EL Kokosrahm oder zwei Dosen Kokosmilch à ml 400ml
ca. 175g dunkle Schokolade (wir wählten 65% Schokolade aus)

1.) Gib den Kokosrahm in eine Schüssel. Falls du keinen Kokosrahm auftreiben konntest ist das kein Problem. Lass die Kokosmilchdosen über mindestens einen Tag im Kühlschrank stehen. So begibt sich die Flüssigkeit der Kokosmilch nach unten und du kannst den festeren weissen Teil, der nun oben ist, wegnehmen. Das ist nun der Kokosrahm.
2.) Schmelze die Schokolade (in einem Wasserbad, der Mikrowelle oder in einer Pfanne). Wichtig ist, dass die Hitze nicht zu gross ist, sonst wird die Schokolade nicht richtig flüssig und verliert den herrlichen Geschmack. 
3.) Lass die flüssige Schokolade leicht (!) abkühlen.
4.) Giesse nun die Schokolade zum Kokosrahm und schlage die Mischung auf hoher Geschwindigkeit bis sie eine homogene Masse bildet
5.) Jetzt musst du das Frosting nur noch abkühlen lassen und fertig ist es für den Gebrauch:) Natürlich kannst du es auch für einige Tage im Kühlschrank lagern.

Jetzt kommt der - meiner Meinung nach - lustigste Teil:
Das Zusammenfügen...
Treib dich dabei nicht verrückt, es muss wirklich nicht perfekt sein, und ein paar Ecken und Kanten beim Frosting erhöhen den Charme des Kuchen nur noch😉😉😉. Den Kuchen teilst du am besten mit einem grossen und scharfen Messer. Den oberen Teil musst du ebnen, da der Kuchen ja nie ganz gleichmässig aufgeht.



Der finale Teil ist nun den "Drip" zu erstellen. Dafür musst du einfach dunkle Schokolade schmelzen und dann mit einem Esslöffel oder einem anderen geeigneten Gegenstand die Schokolade auf den Tortendeckel giessen. Am einfachsten ist, wenn du die flüssige Schokolade zuerst auf die Kanten gibst, wodurch dann auch der Drip entsteht. Danach gibst du die übrige Schokolade auf die Mitte und verteilst sie mit einem Messer.


Viel Glück beim Backen. Ich würde mich über Fotos von euren Kreationen freuen😘...

Die jetzt 18 Jahre alte Dina











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